4.6 Bauphysikalische eigenschaften

Bauphysik

Die Bauphysik ist ein wichtiger Bestandteil der integralen Planung. Die Verarbeitung der bauphysikalischen Hinweise in den Fachmodellen sorgt dafür, dass die Informationen leichter auffindbar und damit für die weiteren Projektbeteiligten nützlich sind.

Physikalische Eigenschaften

Bauphysik ist die „Physik der gebauten Umwelt“: die physikalischen Aspekte des gebauten Raums, von Bauwerken und Anlagen. Diese physikalischen Aspekte sind Licht, Wärme, Luft, Feuchtigkeit und Schall. BuildingSMART Properties hat diese Themen definiert, die dafür verwendet werden sollen.

Beispiel

Die Zuordnung von Eigenschaften kann zum Beispiel so aussehen:

  • AcousticRating (Schallschutz)
  • Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert)
  • SolarHeatGainTransmittance (SGGC-Wert)
  • Transluzenz (Lichtdurchlässigkeit)

TIPP: Leitfaden für bauphysikalische Anforderungen

Bauphysikalische Anforderungen können innerhalb eines Elements unterschiedlich sein. Stellen Sie sich eine Wand vor, die sich teilweise innen und teilweise außen befindet. Die Anforderung an den Rc-Wert ist innerhalb dieser Wand anders. Dieses Element hat eine Leistungsanforderung für den Rc-Wert, aber auch einen tatsächlichen U-Wert jedes Teils in dieser Wand, der sich mindestens auf den erforderlichen U-Wert summieren muss. Beide Werte können nicht gleichzeitig in einem Fachmodell vorkommen, wohl aber beim Zusammenführen von Fachmodellen. Die Lektüre für Bauphysikalische Anforderungen in Abbildung 4.6.1 gibt Hinweise, wie man damit umgeht.  

[Hinweis: Inhalte (+ Grafiken) noch nicht für BBI2 fertiggestellt! Folgen Sie dem Link im Bild für das Originaldokument, Input kommt vom BIM-Team]

Abbildung 4.6.1 Leitfaden für bauphysikalische Anforderungen